Sonntag, 13. Dezember 2015

Gästeliste und Einladungskarten



Da bin ich wieder.
Die letzten paar Wochen war es still um mich. sorry!!! Die Zeit um die Hochzeit wurde dann doch etwas stressig (wer hätte das gedacht!?^^)


Nachdem ihr die Location gefunden habt wisst ihr ja jetzt das genaue Datum und auch, für wie viele Leute ihr Platz habt.

Bevor es zum Einladungen schreiben geht ist das erste und wichtigste: 

Die Gästeliste!!


Das kann erfahrungsgemäß zu Unstimmigkeiten führen.
Der Mann will seinen Fußballverein dabei haben, die Mutter weigert sich zu kommen, wenn eine andere bestimmte Person eingeladen wird und der und der MUSS dabei sein, wenn man den einläd ...und was es nicht sonst so an Reibungspunkten geben kann.
Zu allererst: So lieb und wichtig euch die Meinung eurer nahestehenden Personen auch sein mag, es ist EURE Hochzeit. Es ist natürlich auch wichtig sich die Meinungen derer anzuhören, aber ihr entscheidet wer dabei sein soll und ihr entscheidet wen ihr nicht dabei haben wollt.

Wie wir vorgegangen sind und  was meiner Meinung nach auch super funktioniert hat und relativ stressfrei blieb.
Macht verschiedene Listen!
*Auf der ersten Liste notiert ihr, welche Personen eurer Meinung dabei sein müssen und bei denen es keine Disskusion gibt. Also grade enge Familienmitglieder und beste Freunde.
Eltern, Geschwister, Tanten, Paten, Trauzeugen, beste Freundinnen und Freunde und deren Partner.
An diesem Punkt ist eure Gästeliste in der Regel schon zur Hälfte oder sogar mehr voll.
*Wir haben dann unabhängig voneinander noch eine Liste gemacht mit allen Menschen, die uns sonst noch wichtig sind.
Vielleicht gehört ihr zu den Glücklichen die an dieser Stelle schon einen Haken machen können, weil ihr mit beiden Wunschlisten von der Gesamtpersonenzahl hinkommt.
In der Regel ist das allerdings nicht so. Wir hatten auch viel zu viele an dieser Stelle notiert.
Also mussten wir noch einmal die zweiten Listen individualisieren.
*Es wird sortiert, wen ihr von der Liste am liebsten noch dabei haben wollt und der Rest kommt auf eine „Eventuell“-Liste.
Auf dieser Liste fanden sich z.B. Menschen aus  Freundeskreisen, mit denen man nicht mehr so viel Zeit verbringt, die Jungs vom Fußballverein oder auch Verwandschaft, mit denen man seit Jahren nichts mehr zu tun hat.
Ihr müsst im Hinterkopf haben dass ihr pro Person, je nach location, um die 100 Euro bezahlt...für wen möchtet ihr das ausgeben?!
Dann heißt es nochmal durchzählen. Wie viele hat man auf der MUSS-Liste, wie viele auf den individuellen Listen die man unbedingt dabei haben möchte und wieviele Plätze bleiben jetzt noch übrig?
Bei uns war an dieser Stelle tatsächlich kaum noch Luft. Schnell war deswegen klar, dass kein ganzer Verein mehr Platz hat oder dass die Kollegen mit Kindern auch eher schwierig werden.
Es ist echt schade aber an dieser Stelle muss man aussortieren aus diversen Gründen die wenig damit zu tun haben, dass man sie nicht gerne dabei hätte…
Aber es half uns sehr so vorzugehen. Wir kamen relativ gut zu einem Ergebnis, weil wir beide einigermaßen kompromissbereit waren, was das „verzichten“ anging. Das hatte bei uns aber auch sicherlich mit der sowieso knappen Personenanzahl zu tun. Da blieb wenig Luft. Wir konnten garnicht alle unterbringen…
 
Konzentriert euch hier nur auf euch und die wirklich wichtigen Personen und lasst erst garkeinen Streit entstehen.
Auch die Eltern, die vielleicht das ein oder andere anders gemacht hätten, geben Ruhe wenn ihr euch entscheiden habt und die Gästeliste steht ;)

Dann geht es ans Einladungen schreiben.

Ihr solltet die Einladung ca 6 Monate vor dem Fest versenden, damit auch möglichst alle die Ihr einladet kommen können und sich den Termin früh genug reservieren.
Einige müssen ggf Urlaub nehmen oder eine lange Anfahrt mit Unterkunft einplanen können.
Es gibt auch die Idee der „Save-the-date“-Karten wie aus Amerika. Hier geht es darum, das bereits bestehende Datum schon im Voraus mitzuteilen, damit dieses freigehalten werden kann.
Die eigentliche Einladung mit Uhrzeit, Ort und sonstigen Infos hat dann noch etwas mehr Zeit.

Wir haben das bestehende Datum im Vorfeld bereits mündlich an unsere Gäste kommuniziert und die eigentlichen Einladungen dann ca 3,5 Monate vor dem Termin verteilt.

Zum Design:
Wir hatten uns ja bereits auf ein winterliches Motto a la „Eisprinzessin“ geeinigt (vorallem wegen dem November-Termin und weil ich „frozen“ toll finde), also sollte unsere Einladung entsprechend passend aussehen. Wir hatten jetzt allerdings das Problem... Schließlich hatten wir grade mehr oder weniger Hochsommer, wenn die Karten ankommen, wie verpackt man also Weihnachten ohne lächerlich zu werden?
Im Internet wird man sozusagen überschwemmt mit Seiten, wo man sich Einladungen zusammenstellen kann. Tausende Designs stehen euch zur Auswahl. Die Texte oder auch Fotos können individuell hinzugefügt werden und alles wird euch fertig hergestellt in gewünschter Menge geliefert.
Tatsächlich habe ich trotz oder grade wegen der unendlichen Auswahl nicht genau das gefunden, was mich überzeugt hat.
Ich wollte vor allem etwas, was edel aussieht, nicht zu kitschig und sowohl für Sommer als auch Winter passend ist.
Fündig geworden sind wir bei lightinthebox (denkt hier an die Lieferzeit und ggf anfallendem Zoll der noch dazu kommt. Solltet ihr hier bestellen guckt euch auch weitere Artikel wie Deko u.Ä. an). Wir haben uns eine elegante, schlichte Variante ausgesucht. Das Format ist rechteckig.  
Bedenkt: Wenn ihr viele Einladungen versendet wollt oder sogar Bekanntschaft im Ausland habt: Das Porto fällt in diesem Fall teurer aus! Rechteckige Karten gelten als Sonderformat, das Standart-Porto reicht deswegen hier nicht aus!

Die Karten sind innen blanko, damit wir diese im Nachhinein noch individuell bedrucken/gestalten können. Es gibt eine Art "Ummantelung" um das Inlay herum das mit einer Schleife zugebunden ist und wie Türchen geöffnet wird. Dieses ist geprägt mit einem floralen Muster und Schnörkeln, was es hochwertig aussehen lässt. Die Umschläge waren dabei, diese glänzen leicht perlmut im Licht.
Dadurch, dass wir keine Farbe ausgewählt haben bleibt es neutal. Die Prägung mit Blumen macht es leicht sommerlich, aber nicht zu viel. Damit wir das Wintermotto aufgreifen können haben wir in jede Einladung kleine Schneeflocken reingelegt. Diese Fallen einem sozusagen beim Öffnen der Einladung in den Schoß.
Im Basteladen gibt es „Locher“ zu Kaufen mit denen man Schneeflocken (natürlich auch div. andere Formen!) ausstanzen kann.
Wir haben außerdem einen „Einladungs“-Stempel mit blauem Stempelkisten im Bastelladen besorgt und damit die erste Seite des Inlays selber bedruckt. Leider nicht ganz so gut sichtbar auf dem Foto...
Wie ihr auf dem Bild weiter unten sehen werdet haben wir ein Foto von uns drauf drucken lassen.
In unserem Fall hatten wir ja bereits die standesamtliche Hochzeit zu dem Zeitpunkt. Deswegen haben wir ein Bild von diesem Tag genommen.
Ich finde Fotos bei Einladungen sehr passend. Es macht es persönlich und individuell und versprüht außerdem eine gewisse Fröhlichkeit und Vorfreude auf das Paar, weil das Paar auf dem Foto doch immer glücklich aussieht oder!? ;) 


Jetzt geht es daran den richtigen Text zu finden.
Auf der einen Seite förmlich, es geht immerhin um eine Hochzeit, auf der anderen Seite sind wir Jung und es sollte nicht zu steif oder altbacken wirken.
Was muss Inhaltlich unbedingt mit rein?
Das Datum, Uhrzeit und die Locations. Also der Ort der Trauung und der der Feier. Trennt ihr das? Gibt es Personen die ihr zur Trauung einladet oder gibt es einen Sektempfang für alle und Party aber nur für einen kleinen Kreis? Dann solltet ihr hier unterschiedliche Einladungen schreiben oder mündlich kommunizieren…
Was auch noch mit rein sollte: Inzwischen wünschen sich sehr viele Paare Geld als Geschenk. Ihr solltet das, wenn das bei euch auch so ist, entsprechend charmant mit rein bringen um zu vermeiden, dass ihr Geschirr, Kochtöpfe oder Bettwäsche bekommt die ihr vielleicht nicht so unbedingt gebrauchen könnt.
Wir haben aus verschiedenen Texte die Teile rausgesucht die uns am besten gefallen haben und diese verbunden und induviduell ergänzt. Auf der Rückseite des Inlays haben wir die Adressen abgedruckt.
Bringt außerdem ein Datum an, bis zu welchem ihr Zu- bzw. Absagen wünscht, damit ihr entsprechend planen könnt…


Und jetzt heißt es die Einladungen versenden bzw. persönlich verteilen und auf viele Zusagen hoffen. Wieder ein großer Planungs-Meilenstein erledigt ;)




Donnerstag, 24. September 2015

Thema festlegen

Nachdem ihr euch für ein Datum und eine Location entschieden habt, könnt ihr euch zum Beispiel überlegen ob ihr eine Thematik für eure Hochzeit wählen wollt… Ein Farbkonzept, ein Motto oder ein bestimmtes Thema!?
Warum das schon so früh wichtig sein sollte?!
Tatsächlich sieht das erstmal unwichtig aus, aber wenn Ihr ein Motto möchtet, sollte darauf alles aufbauen um dieses für eure Gäste erkennbar zu machen.
Angefangen bei den Einladungskarten bis hin zur Torte kann alles nach dieser Entscheidung gestaltet werden, daher muss diese Entscheidung relativ früh fallen.

Beim Thema Farbkonzept haben erfahrungsgemäß die Frauen die Hosen an (sorry Jungs!). 
Beim letzten Blogeintrag habt ihr ja schon unsere lila-Töne-Deko im Zelt gesehen...
Viele Hochzeitdekos erstrahlen in rosa und pink und ich habe die Vermutung, dass diese Entscheidung auch hier meistens nicht von den Männern getroffen wurde.
An dieser Stelle ein riesen Danke an alle Männer, die die rosa-Mädchenträume haben wahr werden lassen obwohl sie sich niemals selber dafür entschieden hätten.
Ihr bringt hier ein großes Opfer, was zum einen dafür sorgt, dass ihr eine glückliche Braut haben werdet und zum anderen findet ihr es im Nachhinein garnicht so schlecht wie ihr am Anfang befürchtet hattet oder !? ;)
Ich persönlich finde rosa eine wirklich gute Wahl für Hochzeiten grade im Frühjahr/ Sommer. Es gibt viele Blumen in passenden Farbtönen von Rosen über Nelken bis zur Kirschblüte. Die Farbe ist ruhig und nicht aggressiv, lässt sich super kombinieren, da es Vieles für diesen Anlass in rosa- und pink-Tönen gibt und sehr frisch wirkt.




Das rosa-Farb-Thema war super umgesetzt bei einer Hochzeit bei der wir selber Gast sein durften.
Danke Maxi und Puria für den schönen Tag und die Zurverfügungstellung der Bilder =)
Hier finde ich besonders die Blumenbouquets wunderschön. 
Die Idee Blumen in "Kugeln" binden zu lassen, hatte ich so auch noch nicht gesehen und gefällt mir total gut. Durch kleine Accessoires wie z.B. die Schleifen und passenden Gastgeschenken, wird die Farbe immer wieder aufgegriffen und bringt ein harmonisches Gesamtbild.
So natürlich in allen Farben umsetzbar;)

Alternativ ist auch immer sehr schön ein persönliches Thema zu nutzen und das mit einzubauen.
Wo/ Wie habt ihr euch kennengelernt, gibt es gemeinsame Hobbys gibt es eine gemeinsame Vorliebe für etwas?
Ein paar Beispiele, damit ihr wisst was ich meine:
Vielleicht habt ihr euch damals im Urlaub kennengelernt und aus einer Urlaubsliebe wurde mehr?! Wie wäre es dann zum Beispiel die Deko entsprechend dem Urlaubsort zu gestalten. Man kann wunderschöne Dinge mit Sand machen, zum Beispiel Einmachgläser mit Sand füllen und als Untergrund für Teelichter nutzen. Steine und Muscheln eignen sich hervorragend als Dekoelemente. Große Muscheln können beispielsweise als Namensschilder beschriftet werden. Generell könnt ihr hier alles in Blau/Weiß und ein wenig Rot halten. In Marineoptik eben, die an Strand und Meer erinnert…

Bild: Etsy
Bild: ideen.haus
Bild: Deavita

Oder ihr seit Fans von beispielsweise 20er-Jahre oder Vintage!?
Hier kann man auch die Gäste mit einbeziehen wenn ihr wollt und nicht nur die Deko dem Motto gerecht gestalten. Bittet eure Gäste (wer Lust hast), sich dem Thema entsprechend anzuziehen. Für die Frauen gäbe es Charlstonkleider und Kopfbänder die Männer mit Hut, Fliege und Hosenträgern!?
Das Vintagemotto ist auch sehr angesagt für Hochzeiten. Hier findet ihr vieles "Neues auf Alt gemacht". Man kann viel mit Braun- und Pasteltönen arbeiten. Eine Candybar im Vintagelook ist auch superschön! Das lustige ist, dass es grade total Modern ist: die jüngere Generation findet es total schön und die älteren fühlen sich wohl weil es doch irgendwie so schon mal da war…


Bild: mybridalsower
Bilder: deavita

Wenn Ihr euch für ein Thema entschieden habt überlegt schon mal grob vorab, was alles passend dazu gestaltet werden könnte.
Um vieles könnt ihr euch auch später erst kümmern, aber dann wisst ihr jetzt schon in welche Richtung es gehen wird und es erspart euch später viel Sucherei.
Einladungskarten z.B. müssen nicht alle durchgesehen werden sondern es können direkt die aussortiert werden, die nicht zum Thema passen …

Eine kleine Liste von Dingen, die mir einfallen, die aufeinander abgestimmt werden könnten:
natürlich die Dekoelemente,
passende Blumen,
die Einladungskarten,
die Tischkärtchen,
Menü- oder Getränkekarten,
die Gastgeschenke,
ggf sogar die Musik (wenn ihr ein bestimmtes Jahrzehnt gewählt habt, oder Schlager-/Rock-/…fans seit),
das Hochzeitskleid,
der Brautstrauß,
soll es eine Kleiderordnung geben? (alle in einer Farbe, oder Motto!?),
eine Überraschung für die Gäste (beispielsweise einen Akt/Aufführung, passend zum Thema…),
die Torte,
vielleicht ein passendes Gefährt (Kutsche oder Oldtimer…),
Autoschmuck,
das Essen, soweit möglich.

…auf das ein oder andere komme ich dann nochmal zu sprechen! ;)

Ihr seht, man kann hier sehr ins Detail gehen. Ist die Frage, wie sehr ihr das möchtet.
Aber wenn ihr ein Thema möchtet, dann sollte es auch so umgesetzt werden, dass es für Gäste erkennbar ist.

Wir haben uns damals bei unserer Planung für die Thema "Winterhochzeit" entschieden. Inzwischen bin ich mir da gar nicht mehr so sicher, ob das so eine gute Idee war, weil es durchaus auch warm werden könnte im November.
Aber jetzt ist es entschieden und wird durchgezogen ;)
Das Thema haben wir in unseren Einladungskarten bereits durch Schneeflocken-Konfetti angedeutet…
Vom Farbshema her werden wir uns an die Farben blau und weiß halten.
Wir werden es nicht zuuu winterlich werden lassen, weil es vermutlich draußen nicht nach Winter aussehen wird, aber das ein oder andere werden wir sicher einbauen können.
Nächsten Monat treffen wir uns mit der Dekorateurin. Ich bin gespannt in wie weit wir unsere Vorstellungen auch tatsächlich umsetzten können und welche Ideen sie vielleicht noch mit einbringt.

Montag, 14. September 2015

unsere Gartenhochzeit und wieso ich meine eigene Hochzeit fast verpasst habe...



Aktuell stecken wir ja mitten in den Planungen für unsere Feier am 07.11.
(die letzten beiden Monate vor der Hochzeit sind echt nochmal was anderes!).
Das bringt zwar viel mit sich und bringt euch schon mal einige Ideen, aber echte Erfahrungen kann ich euch erst danach bringen…
ist das was wir uns so gedacht haben aufgegangen, hat alles funktioniert, was hätte man anders planen können?...
Das Gute:  “Teil eins“ unserer Eheschließung hat bereits am 11.07. stattgefunden. Auch hier gab es natürlich einiges zu planen und daher kann ich euch hierzu erzählen, wie es geworden ist…

Nach unserer standesamtlichen Hochzeit vor zwei Monaten haben wir in kleinerem Kreis gefeiert.
Am Anfang überlegte man noch ob man z.B. in einem Café oder Restaurant feiern soll.
Aber: Zum einen hat sich unsere Gästezahl dann doch noch auf 20 erhöht und das wird für eine Tischreservierung schon wieder recht viel… Zum anderen wollten wir uns offen halten, danach noch etwas zu feiern und wollten nicht, dass es sich nach dem Essen schon wieder auflöst.

Wir haben in einer Sache großes Glück gehabt:
Meinen Schwiegereltern!
Die haben nämlich einen schönen Garten und die Bereitschaft uns diesen für uns zur Verfügung zu stellen.
Und so stand schnell fest: Im Sommer wird es eine Gartenparty =D
Es bleibt eine Variable, die man bei Gartenhochzeiten berücksichtigen muss: Das Wetter.
Klar, heiratet man unter anderem grade deswegen im Sommer, weil die Wahrscheinlichkeit auf Sonne und schönes Wetter recht hoch ist. Aber wir sind in Deutschland… es gäbe für euch und die Gäste nichts ärgerlicheres, als im Regen zu sitzen.  Ihr solltet eine Lösung finden, weil nass zu werden auch auf die gute Laune drücken könnte…

Wir haben für uns eine recht naheliegende Lösung gefunden: ein Zelt!
Es gibt wirklich gute Zelte mit stabilen Befestigungen (Metall und kein Plastik), die auch schlecht Wetter und Sturm aushalten können.
Die Zelte kann man über das Internet leihen oder auch oft z.B. bei Getränkehändlern, die auch Zubehör wie Zelte und Gartenmöbel anbieten. Vielleicht habt ihr aber auch Jemanden im Bekanntenkreis, der eins hat?

Das Zelt wurde einen Tag im Voraus aufgebaut. Das Gute ist, dass es sowohl vor Regen, als auch vor zu starker Sonne schützen wird. Wir haben Bänke und Tische ganz rustikal durch eine Biergarnitur ersetzt.
                                       
Ihr seht am Bild: mit Hussen und Deko ist eine Biergarnitur garnicht so schlimm wie es sich anhört. Wer das nicht für eine Hochzeit nutzen möchte: Auch Tische und Stühle kann man über verschiedene Anbieter ausleihen…
Bei der Deko haben wir uns für lila-Töne entschieden.
Die Servietten habe ich nach und nach abends vorm Fernseher gefaltet (Die Anleitung fürs falten findet man im Internet. Stichwort „Seerosen aus Servietten“) und die Buchstaben MR & MRS gab es im Bastelladen. Mit Serviettentechnik (fragt auch hier im Bastelladen) konnte ich die Buchstaben im gleichen Farbton gestalten.

Um ungefähr 14 Uhr trafen Florian und ich im Haus der Eltern ein und wurden ganz lieb von allen unseren Gästen empfangen.
Wir hatten den ganzen Tag über unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. 
Der Garten hat sich für uns in jeder Hinsicht als Location gelohnt!
Zur Begrüßung gab es für jede Frau Hugo. Die Männer blieben von Anfang an bei Bier ;)
Wir haben den Tag mit Kaffee und Kuchen begonnen.
Da haben wir uns auf die Backkünste der Eltern verlassen und auch auf meine.
Weil es bei der Feier am 11.07.nicht so viel an Planung bedurfte, habe ich gesagt, dass ich die Hochzeitstorte selber backen werde. 

Hier das Ergebnis, mit dem ich doch sehr zufrieden bin. 
Auch hier der Farbton passend zur Deko. 
Auch wenn ich grundsätzlich gut Torten backen kann, habe ich von Anfang an gesagt, dass ich die Torte im November nicht selber backen werde. Den Stress noch neben der eigentlichen Planung werde ich mir da nicht antun!

Wir haben dann hauptsächlich das tolle Wetter genossen und beisammengesessen und viele Fotos gemacht. Es war schön zu sehen, dass auch alle untereinander gut miteinander klar kamen und viele Gespräche zustande kamen. 


Meine Schwester hat mich dann zur Belustigung Aller auf eine Pinata einhauen lassen, in der Süßes und Geschenke versteckt waren. Auch eine sehr lustige Idee. 
In einem so kleinen Kreis haben auch alle aufs „Geschenke auspacken“ bestanden, was wir dann in der Runde auch getan haben.
Bei den großen Hochzeiten kenne ich das so nicht…

Abends wurde dann gegrillt.
Auch hier wurden wir ganz lieb mit Salaten, Soßen und Nachtisch unterstützt und Florians Vater mimte den Grillmeister.
Als es dunkel wurde, wurde die Musik lauter und die Schnäpse rausgeholt.

So rückblickend war es ein wirklich schöner, gelungener Tag.
Ich glaube auch, dass die Einfachheit diesen Tag ausgemacht hat. Wir sind mit der Einstellung in den Tag gegangen, dass die eigentliche Feier ja noch kommen wird und wir diesen Tag einfach im kleinen Beisammensein verbringen möchten. Zusammen essen und trinken… die Planung haben wir hier entsprechend auch etwas lockerer genommen. Und das war auch gut so.
Bei einer größeren Feier ist das natürlich so auch nicht möglich, da gehört viel mehr dazu. Da wird es keine Musik aus dem Handy geben und kein selbstgemachtes Essen, es wird einen Ablauf geben und Absprachen mit Fotografen, Bäckern, Dekorateuren, dem Pfarrer und und und.

Aber ich lege euch wirklich ans Herz: Wenn ihr es so ähnlich macht wie wir, dass es eine Feier mit wenigen Leuten geben wird, dann lasst es ein wenig auf euch zukommen. Je weniger ihr vom Ablauf her plant, desto weniger kann schiefgehen. Wir hatten zwar Glück mit dem Wetter aber plant ein, wie es auch bei Regen ein schöner Tag werden kann und genießt einfach die Zeit mit den Menschen, die extra für euch gekommen sind. Die machen den Tag für euch einzigartig, nicht das penible Planen, weil das ist bei einer Feier im kleinen Rahmen garnicht sooo sehr nötig. Spart eure Energie für die Planung die noch kommt (falls ihr danach noch groß feiert), die wird nochmal was ganz anderes, ich weiß wovon ich rede ;)



Die "Kurz-vor-einer-Katastrophe"-Geschichte

Ich möchte euch aber nicht verschweigen, dass es auch an diesem Tag kurzzeitig sehr chaotisch und nah am Nervenzusammenbruch war.
Vor der eigentlichen Trauung um 12.10 Uhr im historischen Rathaus, war ich mit meiner Schwester zum Schminken und Haare machen bei der lieben Melli. Diese ist extra früher vor ihrer Arbeit aufgestanden um mich noch standesamt-ready zu stylen.
Ich muss dazu sagen, dass ich nicht soo gut geschlafen hatte. Ich bin ein paar mal aufgewacht, weil ich geträumt hatte, dass ich meine Hochzeit verpasse… Und so waren ein paar Augenschatten mehr als beim Probe- Make-up-Termin wegzuschminken. Was sie aber super gut hinbekommen hat. Ich war sehr zufrieden mit meinem Style.
Wir hatten den Termin so getimed, dass Melli von zu Hause aus im Anschluss direkt zur Abreit fährt und meine Sis mich zum Standesamt fährt.
Als ich fertig geschminkt und frisiert war, habe ich meine Schlabbersachen gegen mein Kleid getauscht und es ging los… Wir hatten das Auto in einer der Parallelstraßen geparkt, luden alles ein und wollten grade los, als mir auffiel: „Meine Clutch liegt noch bei Melli“. Luisa, meine Schwester, lief also schnell zurück, doch Melli war bereits auf dem Weg zur Arbeit.
Es gab zwei Probleme: Mein Handy, mit dem ich sie hätte anrufen können, lag in der Clutch in Mellis Wohnung und meine sis hatte die Nummer natürlich nicht, woher auch?!. Okay, dachten wir uns, man kann auch ohne Handy heiraten, (zweites Problem: )aber NICHT ohne Legitimationspapier!... und mein Perso befand sich IN der clutch… PANIK!!!
Nachdem wir versuchten wieder runterzukommen, rief meine Schwester Flo an, in der Hoffnung dass er vielleicht noch zu Hause war und meinen Reisepass suchen konnte… Leider nicht, er war bereits beim Standesamt (wieso jetzt schon???).
Okay, wie können wir Melli erreichen ohne ihre Nummer zu haben? Zum Glück fiel uns noch ein, dass wir eine gemeinsame Freundin haben und weil Luisa durch den JGA glücklicherweise ihre Nummer auf dem Handy hatte, riefen wir Sie an. Beim zweiten Mal (es kommt einem unglaublich lang vor bis Jemand ans Telefon geht…) ging sie glücklicherweise dran und schickte uns Mellis Nummer aufs Handy.
Melli ging nicht dran. Nach gefühlten Tausend Versuchen und einer verzweifelten SMS rief sie zurück. Zum Glück hatte sie die rettende Idee: Ihr Freund hatte frei und einen Zweitschlüssel für Ihre Wohnung.
Was soll ich sagen: Sie erreichte ihn nicht. Weil er, wer mag es ihm an einem Samstagmorgen verdenken, noch schlief und dann, als er dranging, sein Akku leer war…. (OMG! Noch mehr schlechte Nachrichten??)
Inzwischen war es auch zu spät geworden um selber noch nach Hause zu fahren um den Reisepass zu suchen, das würden wir bei dem kölner Stadtverkehr kaum noch schaffen.
Mein Albtraum von dieser Nacht schien eine Prophezeiung gewesen zu sein. Ich werde meine eigene Hochzeit verpassen!
Uns gingen wirklich langsam die Ideen aus, als der rettende Anruf kam: Mellis Freund hatte sein Handy geladen, zurückgerufen und ist gleich bei ihrer Wohnung!
UFFF….*aufatmen*!!
Nun fuhren wir mit Luisas Auto und meiner Clutch in Richtung Altstadt. Stau!
Wir nahmen einfach den erstmöglichen Parkplatz, weil es sich vor uns keinen Millimeter mehr bewegte und gingen den Rest (musicaldom bis Rathaus) zu Fuß. (sehr cool im Brautkleid durch die nach Pisse stinkenden Unterführungen)… und wo geht’s hier eigentlich lang? Durch die Baustellen hatten wir etwas die Orientierung verloren…
Und daaaann kamen wir doch noch vollkommen rechtzeitig an.
Das war Stress!!
Danke Schwesterherz, dass du es mit mir durchgemacht hast.
 Auch im Nachhinein garnichtmal sooo lustig, aber sehr unterhaltsam ;)


Montag, 7. September 2015

Heiraten… die passende Location finden



Die Locationwahl, das Wichtigste und im zeitlichen Planungsablauf das Erste um das ihr euch wirklich kümmern solltet im Sinne von „fest buchen“.
 Ich weiß nicht, wie es in anderen Städten ist, aber in Köln muss man sich fast 1 Jahr im Voraus um eine Location kümmern.

Und so stehen der richtigen Location drei andere Sachen voraus:
1. Datum festlegen. Wann möchtet ihr heiraten? Gibt es ein besonderes Datum, dass ihr euch sichern möchtet oder soll es zum Beispiel im Sommer sein…
2. Wie groß möchtet ihr feiern? Reicht ein Raum für 20 Leute oder feiert Ihr groß mit zweihundert oder mehr Gästen, dann wird es ein Saal/ eine Halle werden.
3. Budget festlegen. Was seid ihr bereit auszugeben?

Zu Nummer#Eins
Die Suche nach dem passendem Datum.
So war es bei uns:
Ich bekam meinen Heiratsantrag am 13.10. in Las Vegas. Also dachten wir wäre es ganz schön das Hochzeitsdatum auch um dieses Datum herum zu wählen.
Das Datum war in diesem Fall schon weg…
Dann der 7.11. !! Das stand dann auch relativ schnell fest. Der 07.11. war das Geburtsdatum meiner besten Freundin. Und wenn Sie schon nicht dabei sein konnte, dann war ihr Tag jetzt auch unserer und somit wird sie irgendwie mehr dabei sein!

Zur Wahl der Location:
In die Überlegungen schließt man natürlich auch immer die wichtigen Menschen mit ein.
 Fragst du 10 Leute wirst du allerdings 10 Meinungen hören. Und die Meinungen der Anderen schließt du halt auch immer irgendwie mit in deine Überlegungen ein, was nicht ganz easy umzusetzen ist:
„ Ein Schloss wäre toll,
du musst auf jeden Fall nen Außenbereich haben,
und keine Treppen wg der älteren Leute,
runde Tische sind ein Muss,
auf jeden Fall ein freistehendes Gebäude damit man unter sich ist,
nicht so kitschig,
nicht in einer Halle oder so das ist so unpersönlich,
 Industriegebiet ist auch nicht schön das muss ja schon nach Hochzeit aussehen,
Auf jeden Fall im Grünen,
Also ich werde auf jeden Fall mal auf einer Burg oder im Schloss mit Garten feiern,
ich würde gar nicht einsehen so viel Geld für nur einen Tag auszugeben,
…“

Zu Nummer#2:
Bevor ihr wisst, wonach ihr gucken könnt, muss als Erstes die Größenordnung in etwa geklärt sein. Es muss schon klar sein, ob du für eine kleine Gesellschaft oder eine Große suchst. Die Räume unterscheiden sich bereits an diesem Punkt enorm.
Wir laden etwa 70 bis 80 Gäste ein. Für Hochzeitslocation eine recht angenehme Größe. 
Aus Erzählungen weiß ich, dass es mit einer Gesellschaft von über 100 Menschen schon wieder schwieriger wird, da viele schöne Räume bereits wg der Kapazitäten von vorne herein ausgeschlossen werden müssen…
Vielleicht wart ihr selber schon auf einer Feier, wo es euch gut gefallen hat und wo die Größe passte? Dieser Fall ist natürlich optimal, da weiß man schon vorher, was auf einen zukommt und man weiß wie der Abend dort verlaufen ist.
Wir sind bei uns im Freundeskreis die erste Hochzeit, also entsprechend gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Hochzeitserfahrungen anderer, auf die wir hätten zurückgreifen können. 

Die Recherche startet also bei null.
Fragt Mr. Google und guckt euch auch Hochzeitsmessen an, dort gibt es auch immer Location-Ideen.

Tatsächlich gibt es, zumindest von unserer Perspektive aus, oft viele Pluspunkte für bestimmte Räumlichkeiten, aber ein oder zwei wichtige Contra-Punkte sind meistens höher gewichtet, sodass sich gegen eine Location entscheiden wird.
Die entscheidenden Punkte reichen hier von „zu teuer“ bis „zu weit entfernt“…
Deswegen fangt direkt damit an, euch Prioritäten zu setzen: was muss der Raum auf jeden Fall haben, und was sind Ausschlusskriterien?
Oft lässt sich so schon früh am Angebot erkennen ob der Raum für euch in Frage kommt oder eben nicht.
Wollt ihr euch bei der Suche helfen lassen? Dann teilt denen, die fragen ob sie helfen können, eure wichtigsten Eckpunkte mit.
Und für die, die unterstützen möchten (und auch gelassen werden;) ): Am Einfachsten macht ihr es dem Brautpaar wenn ihr schon mit konkreten Angeboten kommt. Immer mal wieder eine Location rauszusuchen und in den Raum werfen ist lieb gemeint, aber bei der Flut der Informationen, die sich das Paar grade schon selber aufgehalst hat, bringen weitere Vorschläge oft nur noch mehr Chaos. Wichtig ist bei der ganzen Planung: Den Überblick behalten!
Wenn ihr euch das Angebot zuschicken lassen habt (vielleicht noch mit Fotos), könnt ihr oder das Brautpaar mit einem Blick erkennen ob die Location in Frage kommt… es muss sich nicht noch entsprechendes Wissen aneignet werden oder Angebote eingeholt werden. 

Prioritäten werden sich im Laufe der Planung immer mal wieder verschieben, wie ihr an unserer Raumsuche auch schon sehen werdet…


Man beginnt die Location-besichtigungen mit den Räumen, die der Mädchen-Träumerei entsprechen, die Schlösser, die tollen Räume…leider muss man, in unserem Fall schnell, einsehen: Die Räume sind entweder unbezahlbar oder liegen zu abseits, was zur Konsequenz hätte, dass ALLE Gäste eine große Strecke in Kauf nehmen müssen um dorthin zu gelangen.
Priorität „schloss-like“ wurde leider nach hinten geschoben und die Erreichbarkeit wurde für uns eher in den Vordergrund gestellt. Zum Wohl der Gäste (und des Budgets)halt irgendwie.


zu Nummer#3:
Innerhalb Kölns bedeutet allerdings in der Regel hohe Preise. Wer also nicht auf dem Land feiern möchte/kann, sollte einplanen, dass  Köln nicht grade günstig ist. (Wieso wohne ich nicht in der Eifel oder so?)Ähnlich wird es in anderen Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München wohl auch sein.
Auch in Köln selber gibt es super schöne Räume, die die Stadt außen rum vergessen lassen. Preis-Leistung?! Mmmhhh… Klar zahlt man für einen schönen Raum entsprechend mehr als wo anders, darauf stellte man sich ja auch ein, aber in der Regel liegen die Angebote bei um die200 Euro pro Person und dann sind auch oft nur begrenzt Getränke dabei. 
[I.d.R kommt noch eine Pauschale pro Person (Gemessen an der Anfangspersonenzahl) ab 24 Uhr dazu.  Oder nach 7 Stunden. Wer feiert nur bis 24 Uhr? Wenn wir realistisch sind kommt man mit 7 Stunden nicht hin, sodass die pro Kopf Pauschalen die 200 Euro nochmal locker übersteigen. ]
Das ist einfach nicht dass was wir uns leisten können. Immerhin haben wir gesagt, dass wir die Feier selber bezahlen möchten.

Es gibt auch die Möglichkeit, einen Raum zu mieten und sich selber „um den Rest“ zu kümmern.
 Aber ein Raum ohne Lichtanlage, ohne Tische, ohne Getränke, ohne Personal  oder ohne Catering…bedeutet um einiges mehr Arbeit als bei einem „All-in“-Paket (das bieten die meisten Hochzeitslocations inzwischen ja standartmäßig an)und addiert man alles was man dann noch extern dazu kaufen muss, ist man wieder bei ähnlichen Preisen.

Also schiebt man die tollen Kölner Locations (Schokoladenmuseum, Skybar, Wolkenburg und was es da nicht so gibt) beiseite und sucht nach Räumen, die dem Budget entsprechen...(wieder ein neuer Kompromiss)

Ich glaube und hoffe, dass wir inzwischen eine gute Lösung gefunden haben. Es ist ein Raum der zu unserer Personenzahl von 70-80 Personen gut passt und in Köln liegt. Gut erreichbar und trotzdem relativ abseits, sodass wir bis in den nächsten Morgen Party machen dürfen. Minuspunkt ist das drumherum, Der Raum liegt in einem Gewerbegebiet und der Raum ist kein Märchenschloss. Aber das Essen dort ist der Hammer und hat durchweg gute Kritiken. Also alles „all inklusive“ was man möchte. Wir haben runde Tische und eine Bühne auf der DJ oder Musiker Platz finden werden. Die Bar ist im Raum selber integriert, sodass es keine zwei Räume gibt und die Gäste nicht getrennt werden. Außerdem gibt es einen Außenbereich mit Live-BBQ und für die Raucher, der überdacht ist.
Wir zahlen hier die ca.Hälfte, haben viel mehr an Getränken inklusive als bei allen anderen Angeboten und das Ganze immerhin schon mal bis 3 Uhr. Mit Deko kann man sicher auch noch viel aus dem Raum rausholen.
hier unsere Locationentscheidung



                                     (Bilder-Quelle: von der Homepage von Tafelfreuden)

Man hört bei seinen Entscheidungen auch oft im Hinterkopf noch die Anderen, was sie wohl sagen: „Industriegebiet? Das würde ich ja nicht machen… das ist aber immer noch viel Geld, feiert doch lieber nicht in Köln… sieht eher aus wie ein Partyraum“…achso und den Satz „Bei einer so teuren Hochzeit kommt es doch auf…[nach Bedarf einsetzbar]... auch nicht mehr an“ möchte ich auch nicht mehr hören (wer redet gerne über Geld?). Weil hier mal 100 Euro da mal 500 Euro mehr, macht es am Ende nämlich aus. Ich bin immer noch guter Dinge zu versuchen, unser Ursprungsbudget einzuhalten! ;)

Ihr werdet merken, sobald der Raum gebucht ist fällt euch schon mal ein großer Stein vom Planungs-Herzen. Das Wichtigste ist erledigt und sobald die Anzahlung gemacht wurde, freundet man sich automatisch auch mit dem „Nicht soganz-dem Ursprungsgedanken-entsprechenden-Raum“ dann doch an ;)



Weil der Text jetzt schon so lang geworden ist höre ich jetzt hier an dieser Stelle auf. Wieso es bei uns nicht nur diese Planung, sondern zwei Location-überlegungen gab und wie die andere aussah (die Feier dort war nämlich bereits) schreibe ich euch dann beim nächsten Mal. Dann gibt es auch direkt Fotos und Erfahrungen dazu…